Breaking Bad News – schwierige Arzt-Patienten-Gespräche
(Kerstin Köhler, (Diplom-Sprechwissenschaftlerin), Berlin)
(Frank Morawski, M. A. (Kommunikationswissenschaftler), Oberhausen)
„Wenn Sie wissen wie es geht, ist es einfach.“
Niemand überbringt gern schlechte Nachricht. Doch im medizinischen Kontext (bei ca. 150.000 Patientengesprächen von Ärzten im Berufsleben) gehört es dazu.
Die Kunst besteht dabei im Gespräch aus der Balance von Klarheit schaffen, gefühlsmäßig Anteil zeigen und dennoch den Patienten Halt geben. Im Studium fehlt oft die Zeit zur Vorbereitung auf „Breaking Bad News“. Im Arbeitsalltag ist die Zeit eh nie da, emotionale Herausforderungen zu üben und zu reflektieren.
Wie sage ich es am besten, wenn die Therapie keine Wirkung mehr zeigt, wenn das Leben des Patienten am seidenen Faden hängt und der Tod unausweichlich ist. Für unterschiedliche medizinische und therapeutische Kontexte (z.B. geriatrische oder onkologische Erkrankungen) erarbeiten wir Gesprächssequenzen und erproben diese und das dafür notwendige Gesprächshandwerk.
Hierfür erhalten Sie vom Trainertandem eine Gesprächsstruktur und mittels Praxissequenzen (mit Feedback) konkrete Formulierungshilfen für Ihren Arbeitsalltag.
- Wie ist meine Haltung zum Überbringen schlechter Nachrichten?
- Wie sage ich es am besten?
- Wie strukturiere ich den Inhalt?
- Wie schütze ich mich selbst?
Letztlich geht es um „sprechende Medizin“: Eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation gerade in kritischen Situationen hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Patienten bzw. auf die Lebensqualität. Sie kann Heilprozesse unterstützen und eigene Ressourcen beim Patienten aktivieren.
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